Pinus nigra austriaca - Eine absolute Rarität - SCHARRHARZ Schwarzkiefer, immaterielles Kulturerbe Österreichs der UNESCO
Die Pecherei, von der wir dieses Scharrharz beziehen zählt sei 2011 zum immateriellen Kulturerbe Österreichs der UNESCO. Das freut mich besonders, denn es stammt von einem der letzten Pächer der Region!
Das sogenannte Scharrharz ist jenes Harz, das als Letztes am Ende jeder Saison vom Baum gekratzt wird. Es ist sozusgagen nicht die letzte "flüssige" Ernte, sondern das bereits etwas am Baum getrocknete Harz. Es kann daher durch das Abkratzen noch Rindenstückchen enthalten, was man auch als Scharren bezeichnet, daher auch dieser Name Scharrharz. Nach dem Abkratzen wird es zusätzlich noch für einige Monate getrocknet.
Wir haben auch noch zusätzlich flüssig geerntetes Harz, welches ca. 2 Jahre nachgetrocknet wird im Sortiment, dieses hat keine Rindenstücke enthalten.
Beim Räuchern zerfließt auch dieses Scharrharz zu einer flüssigen Harzmasse.
Ich empfehle daher unbedingt, das Schwarzföhrenharz nur mit einer Räucherplatte zu verräuchern oder über der Kohle, aber nicht auf dem Sieb, wenn kein Schutz dazwischen ist.
Das Räuchern der Schwarzföhre geht auf den Baumkult der Germanen zurück.
Sowohl das Harz und auch die Sprossen eignen sich sehr gut zum Räuchern und stehen für Selbstvertrauen und Energie.
Die Schwarzföhre bringt die Seele und den Geist in Einklang.
Für rastlose, betriebsame, überreizte Menschen, die sich zu wenig Ruhe und Muse gönnen, kann es eine tiefe Erholung und Stärkung sein, mit dem waldig duftenden Harz der Schwarzföhre, zu räuchern.
Das Harz der Pinus Nigra eignet sich auch gut für Räucherungen am Lagerfeuer bzw. im Freien, da es zu einer etwas stärkeren Rauchentwicklung führt.
Eventuell vor der Anwendung im Mörser zerkleinern. Nicht zum Verzehr geeignet.
